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Suchmaschinenoptimierung und richtig Links entwerten

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In vielen Fällen wird der Antrag auf erneute Überprüfung bei Google fehlschlagen. Einer der Hauptgründe ist, wenn der Webmaster bzw. Suchmaschinenoptimierer zu unerfahren ist und willkürlich Links entfernt, ohne dabei gewisse Richtlinien einzuhalten und ohne die Fehler zu kennen.

SEO Backlinks entwerten

Inhaltsverzeichnis

  • 1 Links aus den Google Webmaster Tools entwerten
  • 2 Moneykeywords können Schaden anrichten
  • 3 Achtung vor voreiligen Schritten der Linkentwertung oder Löschung
  • 4 Links mit Tools entwerten
  • 5 Branded Links anstatt Keywords einsetzen
  • 6 Antrag auf erneute Überprüfung abgelehnt – warum?
  • 7 Aussage eines Google Mitarbeiters

 

 

Links aus den Google Webmaster Tools entwerten

Viele Webmaster stellen die Liste zum Entwerten der Links aus den Webmaster Tools zusammen. Sie erhalten Beispiele von Google und suchen unter der Rubrik „Links“ innerhalb der Webmaster Tools. Daraus erstellen sie dann die Liste und in den meisten Fällen wird anschließend der Antrag auf erneute Überprüfung abgelehnt. Warum? Weil die Backlinks, die in den Webmaster Tools zu finden sind, in den meisten Fällen bei Weitem nicht ausreichen, um die kompletten schadhaften Links zu entwerten. Die Linkliste für das Disavow-Tool muss aus diversen Quellen heraus erstellt werden. Nicht nur die Google Webmaster Tools liefern Ergebnisse zur Erstellung der Backlinkliste, sondern auch Tools wie z.B.
Kostenlos
http://www.Backlinktest.com
http://www.backlinkwatch.com/index.php
Kostenlos nur eingeschränkt nutzbar
https://ahrefs.com/site-explorer
https://moz.com/researchtools/ose/
https://de.majestic.com/

Moneykeywords können Schaden anrichten

Bei der Linkentwertung geht es entweder um die harten „Moneykeywords“ oder um unnatürliche Spamlinks. Um die Links mit Moneykeywords zu entwerten, bedarf es einer Anzeige der Ankertexte. Es macht Sinn, wenn Sie eine komplette Liste Ihrer Backlinks herunterladen und dann jeden einzelnen Link manuell ansehen und dann entscheiden, was Sie tun. Entwerten ist nicht immer die beste Möglichkeit, die alten Rankings wieder herzustellen. Wenn Sie die Möglichkeit haben, den Linktext zu ändern, sollten Sie dies in Erwägung ziehen. Somit geht die Linkpower der einzelnen Links nicht verloren. Entwerten, ändern oder löschen Sie jeden Backlink, den Sie für unnatürlich halten. Prüfen Sie anhand der IP-Adressen, des Domaininhabers und anderen Faktoren, ob die Links aus Linknetzwerken stammen. Falls das der Fall ist, löschen Sie diese Links. Backlinks von Webseiten, die zum Linkaufbau erstellt wurden, wie z.B. Brückenseiten, gehören ebenfalls auf die Entwertungsliste. Wenn Sie eine andere Webseite übernommen haben, lassen Sie sich am vom letzten Betreiber die genauen Details über die Linkaufbaumaßnahmen geben und prüfen diese Backlinks bis ins kleinste Detail.

Achtung vor voreiligen Schritten der Linkentwertung oder Löschung

Wenn Sie zu schnell viele Links entwerten, verlieren Sie Linkpower. Bevor Sie Links entwerten, sollten Sie erst einmal den Webmaster der jeweiligen Seite fragen, ob er den Linktext ändert. Das gilt nur für Backlinks, bei denen ausschließlich der Linktext für schlechte Rankings verantwortlich ist. Unnatürliche Links erkennen Sie auch daran, wenn sie nach einem immer gleichen Muster gesetzt wurden. Wenn Sie z.B. 100 Links über den Backlinkchecker finden, die den gleichen Linktext haben, aber keine Moneykeywords enthalten, sollten Sie diese ändern. Dies könnte z.B. auch ein Link sein, der mit dem Linktext „hier“ gesetzt wurde. Manche Linkverkäufer setzen Backlinks mit Tools, womit die Backlinks automatisiert mit immer gleichem Linktext gesetzt werden.

Links mit Tools entwerten

Vertrauen Sie nicht immer auf Linkerkennungstools. Wichtig ist, dass Sie zuerst alle Backlinks der Webseite überprüfen. Nur so können Sie sicher gehen, dass Sie in der Lage sind, jeden schadhaften Link aufzufinden. Arbeiten Sie lieber einige Wochen am Linkabbau und betreiben die Maßnahme sorgfältig, anstatt schnell unnötige Links zu löschen oder zu entwerten. Mit dem Entwerten von nicht schadhaften Links, können Sie einen großen Schaden anrichten, der nicht mehr rückgängig zu machen ist. Viele Backlinks, die in verschiedenen Backlinkchecker Tools gelistet sind, funktionieren nicht mehr und bei diesen macht es keinen Sinn, mit dem Disavow-Tool von Google zu entwerten. Daher sollte wirklich jeder einzelne Link vorher angeklickt werden, damit Sie sich diesen auf der jeweiligen Seite im Web ansehen können und dann entscheiden.

Branded Links anstatt Keywords einsetzen

Viele Tools zeigen nicht direkt die gesuchten unnatürlichen Links an, sondern Links, die den Firmen- oder Markennamen im Ankertext enthalten. Wenn die Webseite, die auf Ihre Seite verweist, nicht als schadhaft einzustufen ist, sollten Sie gesetzte Branded Links nicht löschen oder entwerten. Vielen Webmastern gefällt der Gedanke nicht, mühsam aufgebaute Backlinks zu verlieren, wobei sie absolut richtig liegen damit, denn wer instinktiv Links entwertet, aber nicht sicher ist, dass diese schadhaft sind, der verschlechtert unnötig seine Rankings.

Antrag auf erneute Überprüfung abgelehnt – warum?

In vielen Fällen wird die erstmalige Antragstellung, die SEOs für ihre Kunden oder der Webseitenbetreiber selbst gestellt haben, abgelehnt von Google. Das liegt häufig am zu schnellen und unkontrollierten Handeln. Wenn Sie z.B. nur Backlinks mit einem hohen PageRank entwerten lassen, weil Sie der Ansicht sind, dass diese Links Schaden anrichten, heißt das noch lange nicht, dass weitere Links mit einem bestimmten schädlichen Muster vorhanden sind. Für Google zählt ob die Links auf unnatürliche Art und Weise aufgebaut wurden.
Denken Sie über folgende Fragen genau nach und notieren sich die Antworten. Dies wird Ihnen dabei helfen, schadhafte Links zu finden.

  • Haben Sie Links gekauft?
  • Wo haben Sie Links gekauft?
  • Wurde der Linkverkäufer oder die Seite, auf der Ihre Links gesetzt wurden, abgestraft?
  • Rankt die fremde Seite, die auf Ihre Seite verlinkt schlechter als vorher? Verfügt diese überhaupt noch über einen PageRank?
  • Haben Sie Backlinks mit bestimmten Mustern zu Ihrer Seite gesetzt oder mit einem Tool gearbeitet, worüber Sie Links aufgebaut haben?
  • Haben Sie Backlinks in großen Mengen zu günstigen Preisen gekauft?
  • Gibt es Backlinks, die sich in einem Netzwerk befinden, wobei mehrere Webseiten, über fast identische IP-Adressen verfügen?
Aussage eines Google Mitarbeiters:

„Im Rahmen unseres Bestrebens hohe Qualität und Relevanz für Suchergebnisse zu gewährleisten, haben wir Maßnahmen bezüglich Linkkauf und -verkauf für ein europäisches sowie ein deutsches Linknetzwerk eingeleitet.
Wenn ihr mehr über die Arten von unnatürlichen Links und die Schritte beim Reconsideration Request erfahren wollt, findet ihr mehrere Quellen in unserem Blogpost.“
Quelle: Johannes Mehlem 18.08.2014 Google Search Quality via Google Plus

Es kommt bei Googles Entscheidung nicht darauf an, wie viele Links Sie entwertet haben, sondern ob es die richtigen unnatürlichen Links waren. Es reicht nicht aus starke unnatürliche Links zu entweten. Auch schwache Backlinks mit schadhaften Linktexten in Form von Moneykeywords müssen entwertet werden. Ansonsten wird der Antrag auf erneute Überprüfung mit Sicherheit scheitern.
Nehmen Sie sich viel Zeit zur Bereinigung des Linkprofils. Es bringt nichts, ein paar auffällige Links schnell zu entwerten oder zu entfernen. Reichen Sie erst dann den Antrag auf erneute Überprüfung ein, wenn Sie sich sicher sind, alle Backlinks, die auf Ihre Seite verweisen, überprüft zu haben. Viele kostenlose Backlinkchecker zeigen nur einen Bruchteil Ihrer Backlinkstruktur. Sprechen Sie vor der Antragstellung bei Google die einzelnen Webmaster an und bitten um Entfernung oder Änderung der schlechten Links, je nach Bedarf. In vielen Fällen erhalten Sie keine Antwort vom Seitenbetreiber auf Ihre E-Mail. Greifen Sie zum Telefon und versuchen es auf diesem Wege, denn es ist ein sehr wichtiges Thema. Sie sollten nichts unversucht lassen, um Ihre Webseite zu retten. Wenn Sie eine Datei bei Google hochladen, darf diese nicht schreibgeschützt sein. Jede einzelne URL muss vollständig aufgeführt werden, so dass Google richtig darauf zugreifen kann. Schreiben Sie Google im Rahmen des Antrags ausführlich, warum Sie der Meinung sind, dass Ihre Webseite nicht mehr gegen die Richtlinien verstößt und die manuelle Maßnahme gegen Ihre Seite aufgehoben werden soll. Achten Sie dabei auf die Grammatik. Wenn Sie mehrere Links von einer Domain entwerten möchten, sollten Sie darauf achten, falls Links von einer Subdomain dieser Domain auf Ihre Seite verweisen, diese einzeln im Antrag zu deklarieren.

 

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